das
war heute eine monstertour im vergleich zu allen etappen, die wir bisher
gegangen sind. zu beginn eine anmerkung zum bahnhof floridsdorf: warum muß das
aussengelände dort dermaßen versaut und verdreckt sein? es scheint am ganzen
bahnhofvorplatz nächtens eine party gewesen zu sein. wir waren dort um 06:35 mit
dem cityjet der obb angekommen zum umsteigen in die straßenbahn 31. die ma 48
war bereits mit mehreren leuten unterwegs und fleißig. meiner meinung nach
werden die dort sowieso nie fertig. das gelände ist ein schandfleck für wien.
soviel zum heutigen leeren kilometer. um 07:05 begann dann die etappe 22 bei
der endstelle der straßenbahn 31. so weit so gut. nach ca. 15 minuten bereits
die erste bergwertung auf den rendevouzberg. natürlich nur eine kleine
erhebung, aber im vergleich zu den bisherigen nur ebenen wegen schon eine
bergwertung. und eigentlich ging es dann so weiter. zwischen den weingärten
durch immer richtung bisamberg, immer leicht bergauf. zwischendurch hatten wir
noch eine waldwertung. der weg war schlecht (eigentlich gar nicht) beschildert
und wir suchten uns natürlich den falschen weg aus, weil er in den schattigen
wald führte und uns die richtung irgendwie korrekt erschien. nach einiger
unsicherheit haben wir jedoch heraus- und den richtigen weg wieder gefunden.
und dann die eigentliche bergwertung hinauf auf den bisamberg. mittlerweile war
es natürlich schon sehr heiß. insgesamt schleppten wir uns von 199 höhenmetern
auf 377 m. die gegend ist nicht so schlecht, viele weingärten, schöne sicht auf
die hochhäuser an der donau, zwischendurch kaputte bänke, einige radfahrer und
wanderer. am höchsten punkt der tour vorbei am magdalenenhof, einige ziegen
gesichtet, von nun an geht´s bergab. vom bisamberg zieht sich dann der weg
durch die kellergasse hinunter, gesäumt von vielen kaputten weinkellern
(zumindest sehen sie sehr verfallen aus) und einigen recht passablen. am ende
der kellergasse (=senderstraße) gibt es eine bushaltestelle, wo 1 linie
vormittag gar nicht hält und auf die
2.linie hätten wir 45 minuten in
der sonne warten müssen. also schließen wir die etappe 23 an, die recht kurz
ist und zur schnellbahn in strebersdorf führt. der weg führt duch die nächste
kellergasse, sehr gepflegt mit einigen heurigen und schlechtem pflaster zum
gehen. es wird natürlich immer heißer und wir haben seit 05:30 in der früh nix
mehr getrunken, die beine sind schon sehr schwer und im grunde tut uns schon
alles weh. schlußbemerkung: gesamte gehstrecke 12,94 km in 3 stunden 41 minuten
mit 19740 schritten. endlich am bahnhof strebersdorf angekommen finden wir
einen automaten und freuen uns auf ein mineralwasser. denkste: es gibt
kopfhörer für handys, speicherkarten und sonstiges zubehör. da hat sich jemand
sicherlich viel gedacht dabei.
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