etappe 14: heute waren wir wieder in "natur pur" unterwegs. und zwar
durch den nationalpark lobau. eine uns total fremde gegend. durch wald, über
wiesen, vorbei an teichen mit üppigem schilfbewuchs und vorbei an einer
waldschule. die dechantlacke und die panozzalacke waren uns zwar ein begriff,
aber eigentlich nur vom hörensagen. vermutlich sind dort im sommer viele
badegäste, weil es zumindest rund um die dechantlacke sehr viele mistkübel
gibt. man sollte sich die gegend einmal im frühjahr anschauen, wenn es ein bißl
grün wird. weil heute war es richtig novembergrau und gatschig.
der josefsteg, eine von der pioniertruppenschule klosterneuburg, 1. kompanie pionier-bataillon 3 melk errichteter "steg" führt uns durch dichten schilfbewuchs. geschichtsträchtig ist hier auch, der
weg führt vorbei an napoleon's hauptquartier, das wir zwar nicht gesehen haben,
es ist aber auf der wegkarte dieser etappe eingezeichnet. vielleicht finden wir
diesen sightseeingpunkt (so es tatsächlich noch überreste gibt) oder zumindest
eine gedenktafel das nächste mal, wenn wir von der panozzalacke aus die
nächsten beiden etappen am stück weiter marschieren durch die lobau. es wird
dann nämlich ein bißl kompliziert mit den öffi-verbindungen. diese etappe hatte
eine länge von 4,5 km und die schrittzahl betrug 6900. wir berechnen das immer
von haltestelle zu haltestelle.
Sonntag, 21. Januar 2018
Sonntag, 14. Januar 2018
rundumadum #13
etappe 13: und wieder sind wir beim kraftwerk freudenau, heute leicht
angezuckert, es hat um die null grad und es schneit ganz leicht, dafür ist der
wind besonders auf den brücken sehr bissig. der weg führt über das kraftwerk
auf die donauinsel. seit unserem letzten besuch in dieser gegend vor mehr als
15 jahren ist allerhand passiert. manche schotterwege von früher sind nun
asphaltiert, und mit wegweisern direkt auf dem asphalt versehen. es sind nur
ganz wenige menschen unterwegs. wir begegnen in 1 stunde: drei radlern, zwei
damen mit hund, einer kleinfamilie mit hund, einem spaziergänger ohne hund. wir
marschieren bis zur steinspornbrücke, dort ist dann die haltestelle für den bus
92A, mit dem es retour geht zur u-bahn und nach hause. und damit muss man auch
einmal ein lob an die wiener linien anbringen. die u-bahnverbindungen sind ja
sowieso exzellent. und die busse fahren in die unbekanntesten ecken von wien.
die intervalle an den stadträndern sind zwar nur halbstündig, aber das netz funktioniert
einwandfrei. wir waren heute etwas kürzer unterwegs, weil wir das letzte mal
ein paar hundert meter angefügt haben. heute war das wetter etwas rauh, wir
hätten eine ganze etappe anhängen können, das war uns dann doch zu viel. wir behalten unseren plan bei. immerhin waren
es 3,6 km in einer stunde gehzeit mit 5800 schritten bei null grad.
Sonntag, 7. Januar 2018
rundumadum #12
etappe 12: vom zentralfriedhof tor 2 bis zum kraftwerk freudenau. wieder eine
sehr interessante strecke. man glaubt oft gar nicht, daß man sich noch in wien
befindet. zuerst vorbei am tierfriedhof - was noch relativ normal ist. dann
aber geht´s vorbei an einem pferdehof, wiesen und feldern (den bauernhof, der
dazugehören müßte, haben wir nicht gesehen) die nahtlos an riesige wohnsiedlungen
grenzen. dann führt die strecke durch bewohntes dicht besiedeltes gebiet, in
jeder hauslücke ist bereits eine baustelle für einen neubau. wohnungen genug. und
am ende noch vorbei am üblichen kleingartenverein und schon sind wir auf der brücke
über den donaukanal, sehen auf unserem rundwanderweg erstmals die schöne blaue donau, links der hafen wien und rechts das kraftwerk freudenau.
Der zeitplan passt auch, in 5 minuten fährt der bus 79a ab. wir befinden uns
jetzt in gegenden wo es sehr wohl öffi-verbindungen gibt, jedoch diese oft nur
alle halbe stunde fahren. da braucht es eine gute planung. wir waren 4,3 km
unterwegs.
Montag, 1. Januar 2018
rundumadum #11
etappe 11: das neue jahr beginnen wir mit der fortsetzung des rundumwien-wanderweges.
start ist beim laaer wald. der weg führt über bisher unbekannte grüngebiete und
einfamilienhaus-siedlungen, quer durch felder und an vielen bienenstöcken
vorbei. das ist alles noch der 10.bezirk. über die ostbahn und die schnellbahn
kommen wir dann in den 11. bezirk, wo der weg durch den zentralfriedhof
führt. manche teile sind verfallen und
verwildert, manche teile gepflegt und der teil der ehrengräber ist sehr
interessant, auch wenn wir manche der hier beerdigten nicht kennen. aber
es sind viele schauspieler und musiker hier begraben, wissenschaftler und
sonstige berühmtheiten. die kirche ist ein monumentaler jugendstilbau, innen
ganz ganz toll ausgestaltet. wir beenden diese etappe beim tor 2 und fahren
direkt mit dem 71er nach hause. wir waren brave 6 km unterwegs.
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